Fünfachsig auf der Überholspur

Der Maschinenführer ruft die Daten zum Steuern der Maschine ab und bestückt sie mit den benötigten Balken. Die Maschine bearbeitet nun die Balken ohne weiteres Zutun des Maschinenführers.


Alle Einzelteile sind bezeichnet und diese Bezeichnung ist für den Maschinenführer auf dem Monitor der Steuerungskonsole zu sehen. So hat er immer den Überblick, was die Maschine produziert. Ist der Balken fertig bearbeitet, wird an der Konsole eine Etikette mit der Bezeichnung ausgedruckt und auf dem Balken angebracht.


Werden die Balken noch weiterverarbeitet, gibt der Maschinist diese sortiert an die Elementproduktion weiter. Wenn nicht, deponiert er die Teile beim entsprechenden Holzbausatz.

Das Werkzeug: Die Hundegger K2

Das Balkenbearbeitungs-Center K2 verarbeitet Holzbalken-Querschnitte von 20 x 65 mm bis 300 x 625 mm. Das Transport- und Positioniersystem mit zwei Greif- und Führungswagen garantiert auch bei krummen und verdrehten Hölzern höchste Genauigkeit. Sie verarbeitet auch Blockhausprofile, T-Profile, Rundhölzer und Mehrfach lagen bei höchster Genauigkeit.


Sie verfügt über ein fünfachsiges Fräsaggregat, welches mit einer zusätzlichen Neigungsachse auch Fräsungen für steigende Kerven, schräge Bohrungen, konische Schwalbenschwanzzapfen an Schifter, Abgratungen, Auskehlungen etc. ohne Restabschnitte ermöglicht.


Besonders deutlich wird der Vorteil der 5-Achsfräse bei der konischen Schwalbenschwanzverbindung. Nur durch diese neue 5-Achsfräse lassen sich derart komplizierte Holzverbindungen wirtschaftlich herstellen.


Bei uns ist eine Hundegger K2+ und eine Hundegger K2i im Einsatz. Beide Maschinen laufen meist im Zwei- bis Dreischichtbetrieb.